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Tagebuch der Projektwoche in Sevilla „check the flow“
vom 15.11.-21.11.2015

Sonntag 15.11.2015

Sevilla1Am Sonntag trafen wir uns um 16.00 Uhr in Speyer zur Abfahrt zum Flughafen.

Um 19:10 ging der Flieger von Frankfurt nach Lissabon, von wo der Anschlussflug um 22:00 startete. Um Mitternacht landeten wir in Sevilla. Dort merkten wir, dass ein Schüler seinen Geldbeutel im Flugzeug vergessen hatte. Wir meldeten uns sogleich bei den verantwortlichen Flughafenmitarbeitern, aber leider vergeblich.

Noch in derselben Nacht brachte der Schüler mit Hilfe von Frau Braun den Verlust/Diebstahl bei der spanischen Polizei zur Anzeige.

Montag 16.11.2015

Durch den Zwischenfall am Flughafen waren wir erst gegen 01.00 Uhr am Hotel angekommen.

Zwischen 8:00 und 9:00 Uhr gab es im Hotel Frühstück.

Sevilla2Um 9.00 Uhr wurden dann alle Schüler (Polen, Türken, Deutsche) mit einem Bus zur Schule gebracht, wo wir schon von den Spaniern erwartet wurden.

Der Direktor begrüßte uns alle.

Gegen 11 Uhr kam die Transportbox aus Deutschland an. Wir packten alles aus und stellten mit Freude fest, dass alles heil geblieben war.

Sevilla3Um 14:00 Uhr aßen wir zusammen in einer Tapasbar zu Mittag.

Danach arbeiteten wir mit unseren Lehrern zusammen. Wir klärten wir einige organisatorische Dinge. Wir konnten einige Dokumente ins etwinning hochladen.

Um 20:00 traf sich die deutsche Gruppe zu einem gemeinsamen Abendessen.

Im Laufe des Tages kümmerte sich Frau Braun um die Wiederbeschaffung des Geldbeutels und die Beantragung eines neuen Ausweises. Frau Braun fuhr noch zweimal zum Flughafen, um letzte Möglichkeiten, den Geldbeutel doch noch zu bekommen, auszuschöpfen. Unter Abwägung mehrerer Möglichkeiten wurde entschieden dass der Schüler alleine zur Botschaft nach Málaga fährt und sich dort einen neuen Ausweis ausstellen lässt.

Dienstag, 17.11.2015

Wir fuhren mit der türkischen und polnischen Gruppe zusammen zur Schule.

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Deutsche Gruppe

Hier teilten wir uns wieder in Arbeitsgruppen auf und jedes Land arbeitete daran, die Dokumente auf der etwinning-Plattform zu vervollständigen. Die Spanier arbeiteten einstweilen an der Fertigstellung ihres Gestells, in das unser Glaskasten gesetzt werden sollte.

Spanische Gruppe

Spanische Gruppe

Mittags fuhren wir nach dem Mittagsessen zusammen mit allen Schülern (Spanier, Polen, Türken, Deutsche) ins Zentrum von Sevilla. Dort besichtigten wir „Los Reales Alcázares“, einen Mittelalterlichen Königspalst mit wunderschönen Gartenanlagen in dem die Einflüsse der beiden Religionen, Christentum und Islam, zu sehen sind.

Abends gingen wir alle zusammen in der Innenstadt Tapas essen.

Sevilla6Der Schüler, der seinen Geldbeutel im Flugzeug vergessen hatte, war nach Málaga gefahren, um sich dort einen neuen Ausweis zu besorgen.

Mittwoch, 18.11.2015, Sevilla

Wie jeden Tag fuhren wir mit der polnischen und türkischen Gruppe zur Schule.

Dort hörten wir einen kurzen Vortrag über das Thema „Industrielle Cluster“ von einem spanischen Lehrer.

Wir erfuhren einiges über den „Andalusischen Aeronautischen Cluster“ und dessen Wirtschaftskraft.

Es handelt sich um einer der wenigen Sektoren, der nicht von der spanischen Krise betroffen ist, sondern im Gegenteil sogar gute Wachstumsraten aufweist.

In einer der Firmen zu arbeiten, die in diesem Sektor tätig sind ist für viele Spanier sehr attraktiv, da es einen relativ krisensicheren Arbeitsplatz bietet.

Danach durften wir nach strengen Einlasskontrollen (2 polnische Schüler hatten keine Ausweispapiere dabei und mussten daher draußen bleiben) das Airbus-Werk besichtigen.

In Sevilla werden der A400M, ein sehr großes Militärtransportflugzeug sowie ein kleineres Flugzeug in 2 Produktionslinien hergestellt.

Außer der Tatsache, dass wir Kisten der Pfalz-Flugzeugwerke mit Zulieferteilen dort entdeckten (!) beeindruckten uns die Größe und die Organisation des Werks.

Leider war Fotografieren im Werk strengstens verboten.

Danach besichtigten wir ein Industriegebiet in relativer Nähe des Flughafens, wo sich Firmen im Bereich der Flugzeugtechnik angesiedelt hatten.

Hier konnten wir einen kurzen Einblick bei einer Firma erhalten, die spezialisierte Drohnen herstellt, welche mit hochkomplexer Computertechnik ausgestattet werden.

Auch hier wieder keine Fotos erlaubt.

Nach einem schnellen Mittagessen ging es zurück zur Schule, wo wir an unserem Projekt weiterarbeiteten und endlich einen ersten Test durchführen konnten.

Sevilla8Wir füllten die Flüssigkeit in die Glasbox und testeten die Profile.

Alles funktionierte wunderbar und die Verwirbelungen waren sehr gut sichtbar.

Nach einem langen Tag konnten wir gegen 19.00 dann zurück zum Hotel.

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Donnerstag 19.11.2015

Wie jeden Tag wurden wir auch heute vom Bus in der Nähe des Hotels abgeholt und fuhren zusammen mit Polen und Türken in die Schule.

In der Schule angekommen wollten wir als erstes den Kasten sehen, um sicherzugehen dass alles dicht sei. Nach einer kurzen Diskussion mit dem spanischen Lehrer durften wir mit in die Werkstatt kommen.

Sehr enttäuscht nahmen wir wahr, dass der Kasten undicht war. Am Anfang konnte noch nicht ermittelt werden wessen Fehler es war. Nachdem wir das Lichtpanel der Türken abgenommen hatten, konnten wir sehen, dass zwischen der Rückseite der Glasplatte und den Metallprofilen Flüssigkeit eingedrungen war.

Dies konnte vermutlich nur geschehen, weil die Silikonnaht wohl nicht komplett durchgängig geschlossen war. Dann hatte die Flüssigkeit den wasserlöslichen UV-Kleber angelöst und so konnte Flüssigkeit auslaufen.

Wir ließen also die verbleibende Flüssigkeit ab und trockneten, so gut es ging, den Innenraum ab. Dann setzten wir uns nochmals zusammen und besprachen was als nächstes zu tun sei. Nicklas fuhr mit José (einem der spanischen Schüler) zu einem Baumarkt und besorgte Silikon und ein langes Rohr, zum Erreichen des Bodens.

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Beim Ausspritzen mit Silikon gab es einige Probleme:

1) Das zuerst verwendete, stärkere Silikon war zu dickflüssig sodass es sehr schwer zu verarbeiten war.

2) Die verfügbare Silikonspritze war von minderer Qualität, sodass die Kartuschen in regelmäßig kurzen Abständen kaputt gingen.

3) Zu viele Leute standen in unmittelbarer Nähe des Kastens herum, sodass an konzentriertes Arbeiten nicht zu denken war.

Diese Probleme lösten wir folgendermaßen:

1) Nicklas fuhr nochmals zum Baumarkt und besorgte dünnflüssigeres Silikon.

2) Zum Glück fanden wir in der Werkstatt einen Einsatz, der in die Silikonkartusche passte und somit die Druckfläche vergrößert. So konnte sich der Druck besser verteilen und die Kartuschen gingen nicht mehr kaputt

3) Da der Nachmittag für Türken, Polen und Deutsche eigentlich zur freien Verfügung stehen sollte, löste sich das Problem mit den zu vielen Leuten von selbst. Bis auf eine kleine Gruppe von Hr. Voß, Nicklas und Matthias, die am Kasten arbeiteten, verließ der Rest der Schüler die Werkstatt.

Nachdem der Kasten durch eine dicke Sillikonnaht von innen abgedichtet worden war, zeigten wir das Ergebnis den Spaniern. Danach gingen wir in die Stadt und trafen uns mit den anderen Gruppen.

Abends wurden wir von den spanischen Schülern zum letzten Abend abgeholt, da die Türken schon am gleichen Abend abreisten konnten sie leider nicht mit zum Essen gehen. So sind nur die Polen, Deutschen und Spanier gemeinsam ausgegangen.

Freitag, 20.11.2015

Am Freitagvormittag besuchten wir das sehr eindrucksvolle Rathaus von Sevilla.

Es waren nur noch wir als deutsche Gruppe und die spanischen Schüler dabei, die anderen Gruppen waren bereits am Vortag abgereist.

Das Gebäude besteht eigentlich aus mehreren Gebäudeteilen, von denen die ältesten aus dem 16. Jahrhundert datieren.

Nach einiger Wartezeit im eindrucksvollen Plenums- und Trausaal des Rathauses wurden wir vom ersten Bürgermeister von Sevilla begrüßt und willkommen geheißen.

Sevilla91Danach war der offizielle Teil unserer Reise zu Ende und wir verabschiedeten uns von der spanischen Gruppe und bedankten uns noch einmal für die Gastfreundschaft.

Frau Braun machte sich mit Tamina auf zum Polizeirevier, um den Diebstahl von Taminas IPhone anzuzeigen.

Die Gruppen verbrachten den Nachmittag unterschiedlich.

Eine Gruppe erkundete Sevilla per Fahrrad und besuchte den wunderschönen und großzügig angelegten Park der Maria Luisa und den „Plaza de España“.

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Weiter ging es entlang des Flusses Guadalquivir, der die Lebensader der Stadt Sevilla darstellt.

Wir ließen unsere Reise mit einem hervorragenden gemeinsamen Abendessen ausklingen und bei Paella und Sangria besprachen wir die Eindrücke, die uns in dieser Woche bewegt hatten.

Samstag, 21.11.2015, Sevilla-Speyer:

Nach dem Frühstück rappelten wir mit unseren Rollkoffern durch die Stadt zum Busbahnhof, wo wir den Bus zum Flughafen nahmen. Hier kamen wir pünktlich an und die Heimreise verlief ohne Zwischenfälle sehr entspannt.

Trotz all der schönen Eindrücke und des guten Wetters waren wir doch froh, wieder in Speyer angekommen zu sein.

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Diary project week „check the flow“ in Seville 15/11 – 21/11/2015

Sunday 15/11/2015

Sunday afternoon we met at 4pm in Speyer to drive to the airport together, because our airplane to Lisbon was leaving at 7:10 and our connection flight to Seville at 10 pm. When we arrived in Seville at midnight we realized that one of us had left his purse in the airplane, so Mrs. Braun asked the airport staff if there was any chance to get it back. After a long day we checked in at our hotel at 1 am.

Monday 16/11/2015

Between 8:00 and 9:00 am we had breakfast at the hotel and after that we were driven to school by bus and welcomed by the Spanish students and the school director. Around 11am the box from Germany arrived, so we could unpack it and luckily everything was ok, so we were able to go out and eat Tapas at 2:00 pm.

In the afternoon we did some teamwork, where we talked about some organizational things. The German students went out for dinner with their teachers together in the evening.

Tuesday, 17/11/2015

During the morning each country was working on its own tasks. At noon everybody drove to the center of Seville to eat lunch and afterwards we visited the “Los Reales Alcázares”, a beautiful castle, where you can see the influence of Islam and the Christianity. In the evening we ate some Tapas again.

Wednesday, 18/11/2015

Like every day we were driving to school in the morning.

Then we were listening to a lecture about “industrial clusters”, where we learned a lot about the “Andalusian aeronautic cluster” and its economic power. The special thing about this sector is, that it is one of the sectors which is not influenced by the Spanish crisis; quite the opposite: it has really good growth rates.

Afterwards we visited the airbus factory, but they had very strict entry rules, so two polish students who had forgotten their IDs, weren’t allowed to get in. This factory produces the A400M, a big military transport airplane and smaller airplane. We were very impressed by the size und organization of this plant. Unfortunately it wasn’t allowed to take pictures.

Later that day we visited an industrial area close to the airport and we were able to have a valuable insight in the work of a company working there.

After a quick lunch we drove back to the school and did a first test at our box: we filled in some liquid and tested the profiles. And it seemed that everything was working fine …

Thursday 19/11/2015

… but when we came back the next morning we realized that the box was leaking, because the silicone layer wasn’t completely closed. Probably therefore the liquid had been able to get through.

So we needed to fix it and decided to dry the inside of the box first and then buy some more silicone and apply it evenly to the inside of the box using a long metal tube as an extension to the silicone cartridge.

Hopefully the box should be leak proof now, but the silicone needs to harden for 2 weeks, so we couldn’t find out till now.

In the afternoon we went to the city altogether and ate some dinner together in the evening.

Friday, 20/11/2015:

Friday morning we visited the very impressing Town Hall of Seville. The building consists of several parts from different time periods and some of them are date back to the 16th century. After waiting for a while in the impressive meeting hall we were welcomed to Seville by the mayor himself. Then a friendly Spanish lady showed us the building. She explained very interesting facts about Sevillan history related to the town hall.

After that the official part of our journey was over and we said farewell to the Spanish group and told them that we are very gratefully for their hospitality. Mrs. Braun and Tamina went off to the police station in order to announce the theft of Taminas cell phone.

In the afternoon the groups planned different activities. One group for example explored Seville by bike. We saw the wonderful Maria Luisa’s Park and the impressing „Plaza de España“. We rode along the river Guadalquivir which is actually the lifeline of Seville.

We had a delicious dinner together and while eating Paella and drinking Sangria, we reflected the week´s events and talked about all the impressions that we had got during the last week.

Saturday, 21/11/2015:

Well, we got up, had breakfast at the hotel, and went to the bus station, got on the bus to the airport, got on the plane and said: bye bye Seville, hello Germany!

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