Im Januar 2025 war Herr Vogler von der Polizeiinspektion Speyer bei uns zu Gast, um im Rahmen der Drogenprävention einen Vortrag zu halten. Er sprach sowohl vor der Berufsschulklasse im 2. Lehrjahr KFZ als auch vor zwei BF 1 Klassen.
Der Vortrag war kurzweilig gestaltet, und Herr Vogler veranschaulichte eindrücklich die Gefahren sowohl legaler als auch illegaler Drogen. Eine große Herausforderung der Drogen- und Suchtpolitik, so Vogler, ist das Auftreten psychoaktiver, synthetischer Stoffe, die als „Designerdrogen“ bekannt sind. Diese harmlos wirkenden Produkte enthalten meist Betäubungsmittel oder chemische Wirkstoffe in unterschiedlicher Konzentration, die auf den bunten Verpackungen nicht ausgewiesen werden.
Die meist jugendlichen Konsumenten dieser Substanzen mussten mit schweren gesundheitlichen Folgen wie Kreislaufversagen, Ohnmacht, Psychosen bis hin zu drohendem Organversagen notfallmedizinisch in Krankenhäusern behandelt werden.
Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrags war die rechtlichen Konsequenzen des Drogenkonsums im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr. Er erklärte die teilweise langanhaltende Nachweisbarkeit von Drogenkonsum und die möglichen Folgen, wie etwa eine Führerscheinsperre oder den Führerscheinentzug.
Im Anschluss thematisierte Herr Vogler die Entwicklung der Drogendelikte in den letzten Jahren sowie die strafrechtliche Verfolgung bei Besitz und Veräußerung von Betäubungsmitteln. Besonders interessant waren konkrete Beispiele, Alltagserfahrungen und reale Berichte, die von Herrn Vogler dargelegt wurden. Diese Einblicke halfen den Schülern, die realen Konsequenzen und Risiken des Drogenmissbrauchs besser zu verstehen.
Dank des schülerzentrierten Vortrages und der offenen Art des jungen Polizisten erhielten die Schüler umfassende Antworten auf ihre Fragen. Wir danken Herrn Vogler für die Unterstützung.