Mit dem Projekt „Kräuterspirale“ durfte sich im Frühjahr eine Schulklasse des BVJ intensiv beschäftigen. Die Aufgaben waren dabei sehr vielseitig: Welche Arten von Kräuterspiralen gibt es, welche ist für eine Schule sinnvoll? Hier bestand schnell Einigkeit und eine Antwort war parat. „Sie darf nicht zu klein sein, damit die Hauswirtschaft auch einen echten Nutzen daraus ziehen kann. Sie muss aus massiven Steinen zusammengesetzt werden, damit sie nicht beim ersten Windstoß umfällt. Die Steine dürfen aber auch nicht zu schwer werden, damit wir sie selbst auch aufbauen können.“ Die betreuenden Lehrer Herr Rein und Frau Gockel waren sich darin einig, dass sie an einem sonnigen Ort und etwas außerhalb vom Pausengeschehen stehen muss, damit auch die Hygiene gewahrt bleibt. Die Auflage der Stadt muss natürlich auch erfüllt werden: Der Rasenmäher muss drum herum fahren können. Die Schüler fanden auch hierzu eine Lösung. Sie wollen den Rasen direkt vor dem Kräuterbeet abtragen und ein Rindenmulchbett anlegen.
Dann ging es an die konkrete Planung. Eine Kalkulation der Preise, zunächst für die zuvor im Internet recherchierten und ausgewählten Steine. Dazu musste der Umfang und die Höhe bestimmt werden, die Menge an Rindenmulch und Blumenerde, das Arbeitsmaterial wie Handschuhe, Schaufeln, Gießkanne etc. Diese Kalkulation ging dann zusammen mit einem ‚ordentlich‘ formulierten Antrag an die Schulleitung und an den Förderverein der Johann-Joachim-Becher-Schule. Auch darin waren sich alle Schüler einig, es war nicht so einfach Briefe zu formulieren, die dann auch wirklich verschickt werden. Aber der Aufwand lohnte sich. Beide Seiten gaben grünes Licht erlaubten und unterstützten das Projekt.
Die Umsetzung ging dann schneller als die Planung – auch eine wichtige Erkenntnis. Das Ergebnis lässt sich sehen und in diesem Falle schmecken.
Ein Dank geht an die Volksbank Kur- und Rheinpfalz, die mit ihrer großzügigen Spende an den Förderverein das Projekt ermöglicht hat, an die ehemalige Klasse BVJe, die die Kräuterspirale erstellt hat und an die jetzige BF1H, die die Kräuter mit der Unterstützung von Frau Brunecker ausgewählt und eingepflanzt hat und jetzt pflegt und schließlich auch nutzen wird.