„Special Olympics“ ist die deutsche Organisation der weltweit größten, offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Sie fand dieses Jahr vom 08.06.-10.06.2015 in Speyer statt.
Die Teilnehmer/innen, die nicht an den Sportwettkämpfen aktiv sein konnten, hatten die Möglichkeit verschiedene wettbewerbsfreie Angebote auszuprobieren….und nun kamen wir ins Spiel! Seit Februar arbeiteten wir gemeinsam mit Frau Hoffmann vom Judosportverein Speyer und Kollegen der Pestalozzi Schule an der Mitgestaltung des wettbewerbsfreien Angebots. Unser Vorschlag eines „Sinnesparcours“ wurde angenommen und wir konnten ihn umsetzen. Auch aktivierten wir viele unserer Mitschüler, als Volunteers die Spiele mitzugestalten.
Abschließend lässt sich sagen, dass wir nicht nur unsere Erfahrungen im Projektmanagement ausbauen konnten, sondern insbesondere die Feststellung machten, dass unsere Befürchtung, dem Umgang mit geistig behinderten Menschen nicht gewachsen zu sein, sich als völlig unbegründet herausstellte. Wir hatten echt viel Spaß gemeinsam!
Herzlichen Dank natürlich an Frau Hofmann (auch dafür, dass sie den Weg in unsere Schule gefunden hat um bei unserer Abschlusspräsentation dabei zu sein), an die Kollegen der Pestalozzi-Schule, Frau Graf für die Unterstützung vor Ort und unseren Lehrerinnen Frau Da Re-Fischöder und Frau Meyer.
Projektgruppe: Selina Mellein, Madeleine Hammann, Paul Klee und Fabio Liistro
Weitere teilnehmende Klassen der Johann-Joachim-Becher-Schule waren die Berufsfachschule I Gesundheit & Pflege, eingesetzt beim Gesundheitsprogramm bei der IGS und Realschule plus Georg Friedrich Kolb und die Berufsfachschule I Hauswirtschaft, die die Essensausgabe im Versorgungszelt Domgarten managte (Artikel im Becherboten folgt demnächst).
Special Olympics war schon eine Veranstaltung der besonderen Art. Das trennende zwischen beeinträchtigten und nicht beeinträchtigten Menschen war gar nicht mehr Thema, denn die Leistungen, die in einzelnen Sportarten von den Sportlern gezeigt worden sind, haben beeindruckt. Dass Unterstützung notwendig war, haben die Schülerinnen und Schüler unserer Schule sehr schnell gespürt und waren einfach da, wenn es notwendig war.
Diese Hilfen wurden durch eine Teilnahmebestätigung der Organisatoren von Special Olympics und einen persönlichen Brief von Oberbürgermeister Eger dokumentiert. Her Vollrath, unser Schulleiter, ließ es sich nicht nehmen diese Dokumente im Rahmen einer kleinen Feier den Volunteers persönlich zu übergeben. Er hob hervor, dass diese persönlichen Erfahrungen auch Hilfe in der Zukunft der Schülerinnen und Schüler sein können.
Auch bei den Lehrerinnen, welche ihre Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Tätigkeit als Volunteers begleitet haben, bedankte sich Herr Vollrath. Die Anwesenheit von Herr Stadler, dem Organisationsverantwortlichen für den Wettbewerbsfreien Teil von Special Olympics, hat die Bedeutung der kleinen Feier unterstrichen.